Vita

Über die Motivation der Künstlerin Gudrun Voigt:

Für sie ist das künstlerische Schaffen ein phantastischer Weg – vielleicht sogar der Königsweg – um persönlichen Anliegen Ausdruck und Gesicht zu verleihen. Kunst konkretisiert für sie Ideen und kann sie auch für andere fassbar und sichtbar machen, über sprachliche Grenzen und Ländergrenzen hinweg.

Wie nirgendwo sonst ist sie in der Kunst frei – mit unendlich viel Raum für eigene Themen, Inhalte und Ziele. Dabei nutzt sie bei ihrer Malerei die Fotografie als Kontroll- und Inszenierungs-Medium. Bei der Umsetzung ist für sie ein Gartenatelier der Kosmos aus persönlichen Dingen, Pinseln, Werkzeugen und Materialien. Kunst ist für sie eine wesentliche Ausdrucksform für Gefühle und Gedanken, welche sie bewegen. Sie ist immer Ausdruck ihrer expressiven Schaffenskraft und des Bedürfnisses sich mitzuteilen. Kunst überwindet für die Künstlerin Sprache, Raum und Zeit.

Ebenso glaubt sie, dass Kunst die Menschheit durch Kultur verbindet, dass sie Geschichte, Religion und andere Wissenschaften dokumentiert und dass Kunst durch die unterschiedlichsten Ausdrucksformen zu uns findet. Durch ihre Malerei wird stets manifestiert, was sie als Schöpferin ihrer Werke bewegt und den Betrachter in irgendeiner Weise mehr oder weniger angenehm berührt, ihn beglückt oder bestürzt.

Werdegang:

  • Lehramtsstudium an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität in Frankfurt am Main in Deutsch und Kunst absolviert. Mehrere Jahre als Kunstpädagogin am Georg-Büchner-Gymnasium in Bad Vilbel und am Kaiserin- Friedrich-Gymnasium in Bad Homburg tätig gewesen.
  • In den Jahren 1997/ 98 in Bad Nauheim einem Kunsttreff beigetreten, dem „Mittwochsatelier“. Dort versammeln sich Künstler zum gemeinsamen Malen, aber auch zu spektakulären Events rund um das Teichhaus. Hier wird auch Natur, wie z.B. Bäume oder der Teichboden, zu Kunstwerken umgestaltet.
  • Auf der Suche nach weiteren Herausforderungen und künstlerischen Betätigung, die in dem Bild „Spuren zum Schloss“ zum Ausdruck kommt. Beitritt als Studentin der Städelschule in Frankfurt am Main, bis 2001 sechs Semester Studium Malerei.
  • Mit Kommilitonen aus dem Städel zwei Semester Studentin beim rumänischen Kunstprofessor, Dr. George Stefanescu, der auch die Maltechniken beeinflusst.